17.09.2013 18:30:33
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Aktien Wien Schluss: Verluste vor Fed-Sitzung - Kapitalerhöhung belastet AT&S
Gute Konjunkturdaten aus Deutschland blieben ohne nennenswerten Effekt für den österreichischen Aktienmarkt. Die ZEW-Konjunkturerwartungen stiegen im September verglichen mit August um 7,6 Punkte auf 49,6 Zähler, wie das Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) mitteilte. Das ist der höchste Stand seit April 2010. Bankvolkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg auf 45,0 Punkte gerechnet.
Im Prime Market stand der Absturz der Aktien von AT&S im Fokus. Der Leiterplattenhersteller gab eine Kapitalerhöhung um rund 120 Millionen Euro bekannt. Damit soll unter anderem der Aufbau der Produktion von IC-Substraten als neuer Geschäftszweig finanziert werden. Diese werden etwa zur Verbindung von Prozessoren mit den Leiterplatten verwendet. Der weltgrößte Chiphersteller Intel will sich Konzernangaben zufolge mit fünf Millionen Euro an der Kapitalerhöhung beteiligen. AT&S-Aktien verloren bis Handelsschluss 11,56 Prozent auf 7,07 Euro.
Die großen österreichischen Bankenaktien notierten ebenfalls schwächer. Erste Group (Erste Group Bank) büßten 1,96 Prozent auf 23,57 Euro ein. Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) verloren 1,02 Prozent auf 24,32 Euro. Die Analysten von UBS hatten ihr Kursziel für die Raiffeisen-Aktien von 27,8 auf 26,6 Euro gesenkt. Das Rating "Neutral" bleibt unverändert.
Außer Andritz
Versicherungstitel mussten Abschläge hinnehmen. UNIQA rutschten 3,44 Prozent auf 9,25 Euro ab, und Vienna Insurance gaben um 2,11 Prozent auf 38,59 Euro nach./nuk/pab/APA/stw
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Aktien in diesem Artikel
Andritz AG | 52,90 | -1,12% | |
Erste Group Bank AG | 51,90 | 1,01% | |
Intel Corp. | 22,72 | 1,61% | |
OMV AG | 37,92 | 0,05% | |
Raiffeisen | 18,46 | 1,71% | |
voestalpine AG | 18,32 | 0,60% |