27.09.2013 18:27:33
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Aktien Wien Schluss: Telekom Austria nach Ende der Slim-Frist fest
Telekom Austria (ThyssenKrupp)
Wenn Slim nun seinen Anteil weiter erhöht und damit ein Pflichtangebot an die anderen Aktionäre legen muss, kann dies nun zu deutlich günstigeren Preisen erfolgen. Slim hält momentan offiziell 23,6 Prozent der teilstaatlichen Telekom.
Am Markt herrschte am Freitag Rätselraten über die Kursanstiege. Bekannt sei am Markt nichts, "man kann nur vermuten, dass es da einen Zusammenhang gibt", sagte ein Aktienhändler. Zukäufe von Carlos Slim selbst können zwar nicht ausgeschlossen werden, erscheinen aber wenig plausibel, hieß es.
"Wenn America Movil tatsächlich ein Angebot an alle Aktionäre will, würde ein Zukauf am Markt aus heutiger Sicht wenig Sinn machen. Mit dem Zukauf am Markt wäre ein Anstieg des Kurses und damit ein teureres Angebot verbunden", hieß es in Marktkreisen. Wahrscheinlicher scheine, dass die Fantasie auf eine mögliche Übernahme andere spekulative Käufer auf den Plan gerufen hat.
Gute Nachfrage gab es am Freitag auch in den beiden Bank-Schwergewichten. Raiffeisen (Raiffeisen Bank International) stiegen um 2,51 Prozent auf 24,51 Euro. Erste Group (Erste Group Bank) legten 1,98 Prozent auf 23,65 Euro zu. Voestalpine (voestalpine)
Die kommende Woche dürfte vor allem von Konjunkturdaten bestimmt sein, kursrelevante Unternehmenszahlen stehen in Wien kaum an. Wichtige Impulse dürfte vor allem der am Freitag angesetzte monatliche US-Arbeitsmarktbericht bringen. Die US-Notenbank macht ihre Geldpolitik von der Lage am Arbeitsmarkt abhängig, von dem Bericht werden daher wichtige Hinweise auf den weiteren Kurs der Notenbanker erhofft. Mit Spannung verfolgt werden dürfte auch der Haushaltsstreit in den USA./mik/APA/she
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