20.09.2013 18:35:36

Aktien Wien Schluss: Leichte Verluste - Raiffeisen unter Druck

    WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat sich am Freitag etwas schwächer ins Wochenende verabschiedet. Der ATX fiel um 0,47 Prozent auf 2.503,77 Punkte. Der "Hexensabbat", ein Verfallstag zahlreicher Optionen an den Terminbörsen, beförderte den ATX kurz vor Mittag ein halbes Prozent abwärts. Am späten Nachmittag zog die Aussage des US-Notenbankers James Bullard den Index tiefer ins Minus, wonach die umfangreichen Anleihekäufe der Fed bereits im Oktober leicht gebremst werden könnten.

    Unter den Einzelwerten standen die Papiere der Raiffeisen Bank International (RBI) (Raiffeisen Bank International) im Blickpunkt: Vor dem ersten Analystentreffen des neuen Unternehmenschefs Karl Sevelda Anfang kommender Woche hatten die Experten der Citigroup ihr Kursziel von 25,5 auf 25,0 Euro gesenkt, ihr Anlagevotum jedoch mit "Neutral" bestätigt. Das Treffen könnte nach ihrer Ansicht eine weitere "versäumte Gelegenheit" sein, zu der möglichen Kapitalstärkung wegen künftig strengerer Eigenkapitalvorgaben eine Klarstellung vorzunehmen. RBI-Aktien verloren 2,61 Prozent auf 24,24 Euro.

    Im Einklang mit dem europaweit schwachen Trend der Rohstoffwerte gerieten die Aktien von Voestalpine (VOGT electronic) (minus 3,15 Prozent auf 34,09 Euro) und AMAG (minus 5,49 Prozent auf 20,14 Euro) ins Hintertreffen. Während auch Lenzing (minus 2,94 Prozent auf 54,74 Euro) und Mayr-Melnhof (Mayr-Melnhof Karton) (minus 2,95 Prozent auf 81,04 Euro) unter Verkaufsdruck gerieten, gingen Wienerberger (plus 4,12 Prozent auf 12,00 Euro) an der Indexspitze als größter Gewinner aus dem Handel.

    AT&S-Miteigentümer Hannes Androsch wird nach den zwei Kapitalerhöhungen des Konzerns über seine Privatstiftung voraussichtlich nur noch 16,32 Prozent der Anteile halten. Derzeit sind es noch rund 21,5 Prozent. Die Stiftung von Willibald Dörflinger werde weiterhin über 17,7 Prozent verfügen, teilte der Konzern mit. Beide Kernaktionäre haben auf Bezugsrechte verzichtet, um eine Vorabplatzierung der Aktien zu ermöglichen. Damit soll dem weltgrößten Chiphersteller Intel die Möglichkeit gegeben werden, sich an der Kapitalerhöhung zu beteiligen, wenn auch vorerst nur mit dem relativ geringen Betrag von bis zu 5 Millionen Euro. AT&S gingen mit einem Abschlag von 0,79 Prozent aus dem Handel./emu/pro/APA/stw

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