01.03.2018 20:03:41

Aktien Osteuropa Schluss: Überall Verluste - Trübes internationales Börsenumfeld

MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Aktienmärkte Osteuropas haben am Donnerstag ausnahmslos Verluste verzeichnet. Das internationale Börsenumfeld hatte sich vor dem Hintergrund der Zinssorgen in den USA weiter eingetübt.

In Moskau gab der RTSI-Index um 0,88 Prozent auf 1274,18 Punkte den dritten Tag in Folge nach. Noch zu Wochenbeginn war der Index auf den höchsten Stand seit Mitte 2014 geklettert.

In Budapest sank der ungarische Leitindex BUX um 0,90 Prozent auf 37 767,85 Punkte. Vor allem im Späthandel folgte der Markt dem schwachen europäischen Börsenumfeld ins Minus. Unter den Schwergewichten verloren OTP Bank (Orságos Takar És Ker BK ON) 1,65 Prozent. Kleinere Abschläge gab es bei den Papieren des Ölkonzerns MOL (MOL Magyar Olaj-Es Gazipari Rt) mit minus 0,28 Prozent. Die Anteile des Pharmaunternehmens Gedeon Richter gaben um 0,79 Prozent nach. Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications) sanken um 0,11 Prozent. Ansonsten gewannen die Aktien des Immobilienunternehmens Duna House 4,55 Prozent nach einer Ankündigung zur Dividende.

In Prag schloss der tschechische Leitindex PX (PX Prague Stock Exchange Index) 0,24 Prozent schwächer auf 1117,73 Punkten. Die Aktien des Medienunternehmens CETV (Central European Media Enterprises) verloren 2,96 Prozent. Sehr schwach zeigten sich auch die Anteile des Versicherers VIG mit einem Minus von 2,09 Prozent. Dagegen legten die Papiere der Moneta Money Bank um 1,01 Prozent zu. Die Aktien des Tourismuskonzerns TMR stiegen bei moderaten Umsätzen um 2,86 Prozent.

In Warschau verlor der Wig-30 1,16 Prozent auf 2683,56 Punkte. Der breiter gefasste Wig gab um 0,95 Prozent auf 61 116,69 Punkte nach. Unter den größeren Verlierern waren die Aktien des Bekleidungsherstellers LPP mit einem Minus von 3,94 Prozent. Gegen den Trend sehr fest tendierten die Aktien des Energiekonzerns Tauron (TAURON Polska Energia SA) mit plus 5,88 Prozent. Der Konzern hatte am Mittwoch neue Informationen über die Erweiterung eines Kraftwerks in Südpolen bekannt gegeben./mik/APA/ajx/stw

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