Aktien Osteuropa Schluss: Börsen schließen überwiegend tiefer

PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die Börsen in Mittel- und Osteuropa haben den Handel am Donnerstag mehrheitlich mit moderaten Verlusten beendet, nachdem es zur Wochenmitte noch nach oben gegangen war. Im Blick stand die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank, bei der die Zinsen zwar noch nicht gesenkt wurden, dies allerdings bald in Aussicht gestellt wurde.

Der PX-Index (PX) in Prag sank um 0,13 Prozent auf 1546,89 Punkte. Bei den Indexschwergewichten verloren Erste Group (Erste Group Bank) 1,5 Prozent, während die Titel von CEZ (CEZ AS) leichte 0,1 Prozent hinzugewannen.

Der BUX in Budapest gab um 0,10 Prozent auf 67 205,07 Punkte nach. Die Aktien der OTP (Orságos Takar És Ker BK ON) Bank sanken um 0,4 Prozent. Dagegen steigerten sich MOL und Gedeon Richter (Chemical Works of Richter Gedeon) um je 0,3 Prozent. Wiederum um 0,1 Prozent leichter schlossen Magyar Telekom (Magyar Telekom Telecommunications).

An der Warschauer Börse fiel der Wig-20 um 1,28 Prozent auf 2468,31 Zähler. Der WIG verlor 1,08 Punkte auf 83 492,28 Punkte. Bei den schwer gewichteten Finanzwerten zeigten sich Pekao (Bank Polska Kasa Opieki) und PKO (PKO Bank Polski) Bank Polski mit Verlusten von jeweils 2,9 Prozent. Die Wertpapiere des Versicherers PZU (Powszechny Zaklad Ubezpieczen SA) sanken um 2,3 Prozent. Orlen (PKN ORLEN) büßten unter den Ölwerten über zwei Prozent ein.

An der russischen Börse wurden erneut leichte Gewinne verbucht. Der RTS stieg um 0,26 Prozent auf 1162,36 Zähler./sto/ste/APA/edh/ngu