Prognose bekräftigt |
27.07.2017 12:18:00
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Airbus-Aktie knickt ein: Airbus verzeichnet Gewinneinbruch
Die Umsatzerlöse sanken um 5 Prozent auf 15,72 Milliarden Euro. Während Airbus sowohl mit Verkehrsflugzeugen (minus 3 Prozent) als auch im Rüstungs- und Raumfahrtgeschäft (minus 14 Prozent) weniger erlöste, kletterten die Umsätze im Hubschrauberbereich um 7 Prozent.
Das bereinigte EBIT brach insgesamt auf 859 Millionen von 1,181 Milliarden Euro ein. Dieser Wert ist eine zentrale Kennziffer bei dem Konzern, bei der unter anderem Materialkosten, Währungseinflüsse und Kapitalgewinne ausgeklammert werden. Das Nettoergebnis sank um ein Drittel auf 895 Millionen Euro.
Analysten hatten bei dem weltweit zweitgrößten Flugzeugbauer mit einem Umsatz von 15,9 Milliarden Euro und einem bereinigten EBIT von 825 Millionen Euro gerechnet.
Produktion von A380 weiter gekürzt
Angesichts der schleppenden Nachfrage nach einigen großen Flugzeugen hat Airbus am Donnerstag erneut reagiert. Die Produktion des Riesenfliegers A380 wird im Jahr 2019 auf nur noch acht Flugzeuge im Jahr reduziert. Bei dieser Produktionsrate verliert Airbus bei jedem verkauften Flugzeug dieses Typs Geld. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen die Produktionsrate auf zwölf Flieger mit Beginn des nächsten Jahres gekappt.
Kopfschmerzen bereiten dem Unternehmen zudem Triebwerksprobleme, was die Auslieferungen von Kurzstreckenmaschinen des Typs A320 belastet hat. Wegen der anhaltenden Schwierigkeiten stellte Airbus das Auslieferziel für 2017 von mehr als 700 zivilen Flugzeugen gewissermaßen unter Vorbehalt: Dieses Ziel sei nur zu erreichen, so Airbus, wenn die Triebswerkshersteller ihre Zusagen einhielten.
Das bereinigte EBIT und den bereinigten Gewinn pro Aktie sieht Airbus vor Fusionen und Übernahmen weiterhin mit einem Wachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich im Vergleich zu 2016.
Der Kurs des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns fällt aktuell als Schlusslicht im Index der mittelgroßen Werte MDAX um 3,43 Prozent auf 72,01 Euro. An der Pariser Börse, wo die Papiere ebenfalls gelistet sind, ging es um 3,4 Prozent nach unten. Das bedeutete den letzten Platz im französischen Leitindex CAC 40.
DJG/DJN/kla/brb Dow Jones Newswires/dpa-AFX
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