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18.06.2019 15:50:41
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Airbus-Aktie klettern auf Rekordhoch: Zahlreiche Aufträge bei Paris Air Show eingesammelt
Der A321XLR - das Kürzel steht für Extra Long Range - könnte aus Sicht der Airline den älteren Jet vom Typ Boeing 757-200 ersetzen, den die Airline derzeit für ihre Flotte aus 34 Flugzeugen einsetzt. Das hatte Bloomberg bereits vor einigen Tagen berichtet.
Nachdem Boeing den Bau der 757 bereits vor Jahren eingestellt hat, will der Vorstand die Lücke zwischen den Mittelstreckenjets der 737-Reihe und den großen Langstreckenjets wie dem "Dreamliner" (Boeing 787) mit einer kompletten Neuentwicklung füllen. Das "New Midsize Aircraft" soll 2025 fertig sein. Allerdings hat der Konzern noch nicht entschieden, ob er den Jet wirklich baut.
Airbus will seine A321XLR im Jahr 2023 fertig haben. Boeing steckt nach dem Absturz zweier Maschinen vom Typ 737 Max in einer tiefen Krise. Für die Mittelstreckenjets der Max-Reihe gilt nach den Unglücken mit insgesamt 346 Toten ein weltweites Flugverbot.
Großauftrag von den Philippinen
Airbus hat noch einen weiteren einen Großauftrag an Land gezogen. Die philippinische Fluggesellschaft Cebu Pacific unterzeichnete einen Vorvertrag über 31 Airbus-Jets, wie der Boeing-Rivale am Dienstag auf der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris mitteilte. Darunter sind zehn Exemplare der kleinen, gerade erst angekündigten Langstreckenjets A321XLR, 16 Großraumjets vom Typ A330neo und fünf Mittelstreckenjets vom Typ A320neo.
Airbus hatte die Super-Langstreckenversion des Mittelstreckenjets A321neo erst am Montag offiziell vorgestellt. Das Flugzeug soll dank eines großen Zusatztanks eine Reichweite von 8700 Kilometern haben und damit Flüge von Europa nach Amerika oder Indien ermöglichen. Airbus will mit der neuen Version einer möglichen Neuentwicklung von Boeing zuvorkommen.
Boeing will die Lücke zwischen den Mittelstreckenjets seiner 737-Reihe und den großen Langstreckenjets wie dem "Dreamliner" (Boeing 787) mit einer kompletten Neuentwicklung füllen. Das "New Midsize Aircraft" soll 2025 fertig sein. Allerdings hat der Konzern noch nicht entschieden, ob er den Jet wirklich baut. Airbus will seine A321XLR im Jahr 2023 fertig haben.
Boeing steckt nach dem Absturz zweier Maschinen vom Typ 737 Max in einer tiefen Krise. Für die Mittelstreckenjets der Max-Reihe gilt nach den Unglücken mit insgesamt 346 Toten ein weltweites Flugverbot.
Saudi Arabian Airlines stockt Auftrag bei Airbus kräftig auf
Airbus kann sich zudem über einen weiteren Großauftrag auf der Flugzeugmesse Paris Air Show freuen. Wie der Flugzeugbauer mitteilte, hat Saudi Arabian Airlines seine bestehende Order für Maschinen der Reihe A320neo kräftig von 35 auf bis zu 100 Exemplare aufgestockt. Insgesamt sind nun 65 Flugzeuge fest bestellt, über 35 besteht eine Option.
Airasia ändert bestehende Order in größere A321neo um
Eine bestehende Bestellung über 253 Flugzeuge des Typs A320neo bei Airbus wird aufgewertet. Wie der Flugzeugbauer im Rahmen der Paris Air Show mitteilte, wandelt Airasia seine Order in größere Maschinen des Typs A321neo um. Die asiatische Fluggesellschaft ist damit der größte Kunde für die A321neo.
IAG ordert bei Airbus 14 A321XLR
International Consolidated Airlines (IAG) stockt ihre Airbus-Flotte mit einer Neubestellung auf. Die Fluggesellschaft habe 14 Maschinen des Typs A321 XLR bei dem europäischen Hersteller geordert. Acht Flugzeuge sollen davon an Iberia gehen, die restlichen sechs an Aer Lingus, teilte IAG mit. Die Fluglinie, zu der auch British Airways oder Vueling gehören, betreibt bereits eine Flotte von mehr als 400 Airbus-Maschinen.
Delta Air Lines bestellt bei Airbus 5 A220
Die US-Fluggesellschaft Delta Airlines hat bei Airbus weitere Maschinen des Typs A220 bestellt. Wie Delta Air Lines anlässlich der Luftfahrtmesse in Paris mitteilte, wurden 5 Flugzeuge geordert. Der Auftragsbestand für die A220-100s und A220-300s liege damit bei 95 Maschinen. Angaben zum Auftragsvolumen wurden nicht gemacht.
Airbus-Aktie setzten Rekordjagd fort
Die Aktien von Airbus haben am Dienstag an ihren zuletzt guten Lauf angeknüpft und sind wie schon tags zuvor auf ein Rekordhoch geklettert. Am Vormittag hatten die Papiere des Flugzeugbauers bei 126,48 Euro den höchsten Stand ihrer Geschichte erreicht, bevor sie etwas zurückkamen und zuletzt noch 0,8 Prozent auf 125,96 Euro gewannen.
Positive Impulse für die Airbus-Aktien kamen von der Pariser Luftfahrtmesse in Le Bourget bei Paris
LE BOURGET (dpa-AFX) / (Dow Jones)
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