Regierungskrise belastet |
17.07.2013 12:18:30
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Portugal muss höhere Zinsen am Geldmarkt bieten
Insgesamt spülte die Versteigerung der Geldmarktpapiere 1,5 Milliarden Euro in die portugiesische Staatskasse. Damit konnte das Land das angepeilte Maximalziel erreichen. Die Nachfrage nach den Geldmarktpapieren mit einer Laufzeit von zwölf Monaten war wie bereits Mitte Mai hoch und hätte ausgereicht, um etwa das Doppelte der Papiere zu verkaufen. Die Schuldtitel mit einer Laufzeit von sechs Monaten waren sogar 4,4-fach überzeichnet und damit fast doppelt so hoch wie Mitte Juni.
In Portugal schwelt seit Wochen eine ernste Regierungskrise. Am Montag hatten die Parteien der Mitte-Rechts-Regierung mit den oppositionellen Sozialisten Verhandlungen über einen Ausweg aus der politischen Krise in Portugal begonnen. Die Regierung von Ministerpräsident Pedro Passos Coelho war vor zwei Wochen nach den Rücktritten von Finanzminister Vitor Gaspar und Außenminister Paulo Portas in eine schwere Krise gestürzt. Im freien Handel waren die Renditen für portugiesische Staatsanleihen im Zuge der Regierungskrise stark gestiegen.
LISSABON/FRANKFURT (dpa-AFX) - /jkr/jsl
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