Trotz Nebenwirkungen |
25.03.2014 16:50:31
|
Liikanen: Negativer Einlagenzins nicht mehr prinzipiell umstritten
Wolle die EZB mit konventionellen Instrumenten gegen eine zu niedrige Inflation vorgehen, dann sei das eine Option, sagte der Präsident der finnischen Zentralbank dem Wall Street Journal.
Liikanen deutete an, dass sich die EZB auch durch mögliche Nebenwirkungen nicht davon abhalten lassen würde, wenn sie so einen Schritt für erforderlich halten sollte. "Meiner Meinung nach sind negative Einlagenzinsen nicht mehr umstritten", sagte er. Die EZB habe ihr Zinsinstrument zwar fast ausgereizt, aber noch nicht völlig.
Groß angelegte Wertpapierkäufe wollte Liikanen ebenfalls nicht prinzipiell ausschließen. Die EZB-Satzung lasse Käufe am Sekundärmarkt zu, allerdings müsse die Zentralbank darauf achten, welche Risiken sie auf ihre Bilanz nehme, sagte der Finne.
DJG/hab/bam(HELSINKI) Dow Jones Newswires
Weitere Links: