Gold und Rohöl 02.01.2020 08:11:14

Gold: Komfortabel über 1.500-Dollar-Marke

Gold: Komfortabel über 1.500-Dollar-Marke

von Jörg Bernhard

Weil viele Analysten 2020 ein Ende der Outperformance der US-Wirtschaft für möglich halten, ermäßigte sich der Dollarindex im vergangenen Monat um fast zwei Prozent und rutschte damit auf ein Sechsmonatstief ab. Erhöhte geopolitische Risiken wegen des Brexit, Hongkong, Irak/Iran und Nordkorea lassen Gold als Krisenschutz daher weiterhin glänzen. Am Nachmittag dürften sich die Marktakteure für die in den USA anstehenden Konjunkturindikatoren wie den Markit-Einkaufsmanagerindex (15.45 Uhr) und die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe (14.30 Uhr) stark interessieren. Sollten diese schlechter als erwartet ausfallen, könnte dies dem gelben Edelmetall neuen Drive in höhere Regionen verleihen.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit stabilen Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 0,30 auf 1.523,40 Dollar pro Feinunze.

Rohöl: Verhalten positiver Jahresauftakt

Obwohl für den 15. Januar die Unterzeichnung des lang ersehnten Teilabkommens zwischen China und den USA angekündigt wurde und der US-Militärschlag gegen schiitische Milizen die geopolitische Lage im Ölförderland Irak verschlechtert hat, zeigt sich der Ölhandel davon relativ unbeeindruckt und legt nur leicht zu. Es sieht so aus, als ob der Ölpreis erst einmal "durchschnaufen" möchte. Kein Wunder, schließlich erzielten sowohl die US-Sorte WTI (+31 Prozent) als auch die Nordseemarke Brent (+22 Prozent) 2019 die höchsten Zuwächse seit 2016.

Am Donnerstagmorgen präsentierte sich der Ölpreis mit etwas höheren Notierungen. Bis gegen 8.00 Uhr (MEZ) verteuerte sich der nächstfällige WTI-Future um 0,18 auf 61,24 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,27 auf 66,27 Dollar anzog.


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Rohstoffe in diesem Artikel

Goldpreis 2 936,39 -2,07 -0,07
Ölpreis (Brent) 74,23 -2,39 -3,12
Ölpreis (WTI) 70,25 -2,34 -3,22