Trotz Krisen |
17.10.2014 11:21:00
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Schoeller-Bleckmann-Chef: US-Ölförder-Boom drückt den Ölpreis
Normalerweise steige der Ölpreis immer, wenn es politische Krisen wie zur Zeit gebe, daher sei der Rückgang von 100 bis 110 Dollar pro Fass auf 80 Dollar unüblich und nur durch das sehr erfolgreiche US-Öl-Fracking zu erklären.
Die Russland-Krise müsse man relativieren. Das schüre zwar Ängste auch am Kapitalmarkt. Nur relativ unbedeutende Bereiche - Arktis-,Tiefsee- und Shale-Bohrungen - seien jedoch von den Sanktionen betroffen, 90 Prozent der Aktivitäten aber nicht. "Zur Stunde spüren wir die Auswirkungen der Sanktionen nicht", betonte Grohmann. Ein niedriger einstelliger Prozentsatz vom Umsatz sei Russland-bezogen und könnte daher allenfalls einmal tangiert sein.
Die Aufträge hatten bei SBO heuer - nach einem verhaltenen Start Anfang 2014 - gegen Ende des 1. Quartals auf 114 Mio. Euro angezogen und lagen im 2. Quartal mit 115 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert. Der Auftragsstand betrug Ende Juni 108 Mio. Euro, nach 113 Mio. Euro ein Jahr davor. Der Halbjahrsumsatz lag bei 230 Mio. Euro, das EBIT bei 46 Mio. Euro. Am 19.11. kommen die Drittquartalszahlen.
(Schluss) sp/ivn
ISIN AT0000946652 WEB http://www.sbo.co.at
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