Trotz Krisen 17.10.2014 11:21:00

Schoeller-Bleckmann-Chef: US-Ölförder-Boom drückt den Ölpreis

Seit 2005 habe die US-Ölproduktion um 65 Prozent zugelegt, der steilste Anstieg der Förderung in dem Land, den es jemals gegeben habe, denn eigentlich hätten die USA ihr Fördermaximum (Peak Oil) schon vor Jahrzehnten überschritten. Die USA würden sich damit Autarkie sichern und nicht mehr so abhängig sein von Regionen wie dem Nahen und Mittleren Osten.

Normalerweise steige der Ölpreis immer, wenn es politische Krisen wie zur Zeit gebe, daher sei der Rückgang von 100 bis 110 Dollar pro Fass auf 80 Dollar unüblich und nur durch das sehr erfolgreiche US-Öl-Fracking zu erklären.

Die Russland-Krise müsse man relativieren. Das schüre zwar Ängste auch am Kapitalmarkt. Nur relativ unbedeutende Bereiche - Arktis-,Tiefsee- und Shale-Bohrungen - seien jedoch von den Sanktionen betroffen, 90 Prozent der Aktivitäten aber nicht. "Zur Stunde spüren wir die Auswirkungen der Sanktionen nicht", betonte Grohmann. Ein niedriger einstelliger Prozentsatz vom Umsatz sei Russland-bezogen und könnte daher allenfalls einmal tangiert sein.

Die Aufträge hatten bei SBO heuer - nach einem verhaltenen Start Anfang 2014 - gegen Ende des 1. Quartals auf 114 Mio. Euro angezogen und lagen im 2. Quartal mit 115 Mio. Euro deutlich über dem Vorjahreswert. Der Auftragsstand betrug Ende Juni 108 Mio. Euro, nach 113 Mio. Euro ein Jahr davor. Der Halbjahrsumsatz lag bei 230 Mio. Euro, das EBIT bei 46 Mio. Euro. Am 19.11. kommen die Drittquartalszahlen.

(Schluss) sp/ivn

ISIN AT0000946652 WEB http://www.sbo.co.at

Weitere Links:

Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Analysen zu Schoeller-Bleckmannmehr Analysen

03.09.24 Schoeller-Bleckmann buy Erste Group Bank
23.08.24 Schoeller-Bleckmann buy Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
28.05.24 Schoeller-Bleckmann kaufen Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
10.04.24 Schoeller-Bleckmann kaufen Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank)
12.03.24 Schoeller-Bleckmann kaufen Erste Group Bank

Aktien in diesem Artikel

Schoeller-Bleckmann 29,00 1,58% Schoeller-Bleckmann