Ölpreise uneinheitlich - WTI dreht ins Plus

Händler b egründeten den leichten Preisanstieg beim US-Öl mit der Aussicht auf einen Rückgang der Ölreserven in den USA. Experten gehen davon aus, dass die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 750 000 Barrel gesunken sind. Die Daten wird die US-Regierung am Mittwoch veröffentlichen. Fallende Reserven können ein Hinweis für eine stärkere Nachfrage sein und stützen in der Regel die Ölpreise.

Generell sehen Rohstoffexperten der Commerzbank die Ölpreise weiter unter Druck. Ihrer Einschätzung nach scheint ein Unterschreiten des vor einer Woche verzeichneten Sechseinhalb-Monatstiefs von gut 48 Dollar bei Brent und das bei 41,35 Dollar erreichte Sechseinhalb-Jahrestief bei WTI nur noch eine Frage der Zeit. Die seit Wochen fast ununterbrochen sinkenden Ölpreise gehen vor allem auf ein Überangebot auf dem Ölmarkt zurück.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ging zuletzt zurück. Das Opec-Sekretariat meldete am Dienstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Montag bei 45,96 US-Dollar pro Barrel (159 Liter) gelegen habe. Das waren 66 Cent weniger als am Freitag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.

dpa-AFX