WTI
Schwarzer Wochenauftakt |
12.01.2015 17:30:48
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Ölpreise stürzen weiter ab
Seit vergangenen Sommer sind die Preise für Rohöl um mehr als die Hälfte eingebrochen. Ein Fass Brent kostet zurzeit so wenig wie Seit März 2009 nicht mehr. WTI notiert auf dem tiefsten Stand seit April 2009. Ein zu hohes Angebot auf dem Weltmarkt setzt die Preise unter Druck.
Das Ölkartell Opec weigert sich, dem Preisverfall mit einer geringeren Produktion Herr zu werden. Stattdessen haben sich große Förderländer wie Saudi-Arabien auf einen Preiskampf eingelassen, um Produzenten außerhalb des Kartells unter Druck zu setzen. Hierzu gehören auch amerikanische Schieferölfirmen.
In einer neuen Studie der US-Investmentbank Goldman Sachs heißt es jedoch, dass die Ölpreise nachhaltig unter die Grenze von 40 Dollar sinken müssten, bis die Schieferölindustrie Probleme bekomme. Wie auch die französische Großbank Societe Generale senkten die Fachleute von Goldman Sachs ihre Preisprognosen für den Ölmarkt deutlich.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist ebenfalls gefallen. Das Opec-Sekretariat meldete am Montag, dass der Durchschnittspreis aller Ölsorten des Kartells am Freitag bei 45,19 US-Dollar gelegen hat. Das waren 49 Cent weniger als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./bgf/jsl
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)Weitere Links:
Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 79,47 | 0,12 | 0,15 | |
Ölpreis (WTI) | 76,02 | 0,12 | 0,16 |