09.04.2014 19:30:49

Ölpreise steigen nach Lagerdaten

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch nach der Veröffentlichung neuer Daten zu den US-Ölreserven gestiegen. Experten nannten den Ukraine-Konflikt als Unterstützung. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am Abend 107,96 US-Dollar und damit 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte WTI stieg um 36 Cent auf 102,91 Dollar.

In den USA sind die Benzinbestände in der vergangenen Woche um 5,2 Millionen auf 210,4 Millionen Barrel gefallen, wie das US-Energieministerium mitteilte. Die Reserven an Rohöl sind hingegen überraschend deutlich um 4,0 Millionen Barrel auf 384,1 Millionen Barrel geklettert. Die Vorräte an Destillaten (Heizöl, Diesel) stiegen um 0,2 Millionen Barrel auf 113,2 Millionen Barrel.

Rohstoffexperten der Commerzbank sehen die Ölpreise weiter durch die Lage in der Ukraine gestützt. Die USA hatten Russland für jüngste Unruhen im Osten des Landes verantwortlich gemacht. Sollten die westlichen Industriestaaten mit Sanktionen auf eine Zuspitzung des Konflikts reagieren, hätte dies schwerwiegende Auswirkungen auf das Angebot am Ölmarkt und damit auch auf die Preise.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt deutlich zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Mittwoch kostete ein Barrel am Dienstag im Durchschnitt 103,16 US-Dollar. Das war 1,00 Dollar mehr als am Montag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./hbr/jsl

Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.