16.05.2014 18:31:48

Ölpreise steigen - Ukraine-Krise und Immobiliendaten stützen

Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Juli wurde am Abend mit 109,77 US-Dollar gehandelt. Das waren 70 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Auslieferung im Juni kletterte um 51 Cent auf 102,01 Dollar.

Die anhaltende Krise in der Ukraine stütze die Ölpreise weiter, sagten Händler. Die Sorge vor Lieferausfällen aus Russland halte an. Der WTI-Preis profitierte am Nachmittag durch überraschend robuste Daten vom US-Immobilienmarkt. Der Wohnungsbau hat sich im April von den Folgen des harten Winters erholt - die Baubeginne stiegen deutlich stärker als erwartet.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) bewegte sich kaum. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Freitag kostete ein Barrel am Donnerstag im Durchschnitt 105,66 US-Dollar. Das waren vier Cent mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.

dpa-AFX

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