18.06.2015 17:26:40
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Ölpreise gestiegen - Schwacher Dollar stützt
NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Donnerstag gestützt durch einen schwachen US-Dollar gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am späten Nachmittag 64,44 Dollar. Das waren 57 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Juli-Lieferung stieg um 54 Cent auf 60,47 Dollar.
Der zu vielen Währungen unter Druck geratene Dollar stützt laut Händlern die Ölpreise. Rohöl wird so für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte am Mittwoch keine eindeutigen Signale für eine erste Leitzinsanhebung im September gegeben. Zudem machte sie deutlich, dass mögliche Zinserhöhungen nur graduell erfolgen dürften.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Mittwoch bei 60,27 US-Dollar gelegen habe. Das waren 19 Cent mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/men