Ölpreise gestiegen

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag im Nachmittagshandel zugelegt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai kostete am frühen Abend 37,24 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im April stieg um 45 Cent auf 35,12 Dollar.

Gestützt wurden die Ölpreise durch einen schwächeren US-Dollar. Ein niedriger Dollar-Kurs macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen günstiger. Damit setzt sich die Mitte Februar begonnene Erholung der Ölpreise fort.

Marktbeobachter sprechen mittlerweile von einem Ende der jüngsten Turbulenzen am Ölmarkt. "Der Rückgang der Volatilität und der täglichen Schwankungsspanne legt nahe, dass wir uns in einem stabileren Umfeld befinden", sagte Michael McCarthy, Experte beim Finanzdienstleister CMC Marktes. Ein deutlicher Preisanstieg sei vorerst nicht zu erwarten.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) ist leicht gestiegen. Das Opec-Sekretariat meldete am Donnerstag, dass der Korbpreis am Mittwoch 31,65 US-Dollar pro Barrel betragen habe. Das waren sechs Cent mehr als am Dienstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/bgf