Dollar stützt 17.06.2016 17:56:40

Ölpreise erholen sich von starken Vortagesverlusten

Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im August kostete am späten Nachmittag 48,50 US-Dollar. Das waren 1,30 Dollar mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Juli stieg um 1,18 Dollar auf 47,39 Dollar. Zuvor waren die Preise sechs Tage in Folge gefallen

Der am Freitag gesunkene Dollar-Kurs habe die Ölpreise gestützt, sagten Händler. Rohöl wird in Dollar gehandelt. Ein schwächerer Dollar macht Rohöl für Anleger in anderen Währungsräumen günstiger. Zudem trat die Furcht vor einem Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union in den Hintergrund.

Auch stützten Aussagen des russischen Ölministers Alexander Nowak die Preise. Es gebe aktuell keine Notwendigkeit für Russland und Saudi-Arabien zu kooperieren, um den Ölmarkt zu beeinflussen. Die niedrigen Ölpreise dürften für zehn bis fünfzehn Jahre anhalten, sagte er Bloomberg-TV.

Mit dem Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) ging es unterdessen deutlich nach unten. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 44,03 Dollar je Barrel betragen habe. Das waren 1,33 Dollar weniger als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 13 wichtigsten Sorten des Kartells./jsl/bgf/jha/

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)

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