Stärkerer Dollar |
25.08.2014 11:58:48
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Ölpreise drehen am Montagmittag in die Gewinnzone
Internationale Krisenherde spielen am Ölmarkt weiterhin kaum eine Rolle. "Meldungen wie das nicht authorisierte Vordringen eines russischen Hilfskonvois auf das Territorium der Ukraine am Freitag verfangen inzwischen kaum noch", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank. Auch das weitere Vordringen der Terrormiliz Islamischer Staat im Osten Syriens und im Norden des Irak und der Ausruf eines Kalifats im Norden des größten afrikanischen Ölproduzenten Nigeria am Wochenende sorgen demnach nicht für nennenswerten Marktreaktionen.
Zuletzt hatte der starke US-Dollar die Ölpreise tendenziell belastet. Ein stärkerer Dollar macht Rohöl für Anleger aus anderen Währungsräumen teurer und bremst somit die Nachfrage. Am Morgen war der Dollar im Handel mit dem Euro auf den höchsten Stand seit September 2013 gestiegen.
Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Nach Berechnungen des Opec-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel (159 Liter) am Freitag im Durchschnitt 99,19 US-Dollar. Das waren 16 Cent mehr als am Donnerstag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells.
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NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX)
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Rohstoffe in diesem Artikel
Ölpreis (Brent) | 65,28 | 0,37 | 0,57 | |
Ölpreis (WTI) | 63,26 | 0,53 | 0,84 |