08.04.2015 19:20:56

Ölpreise deutlich gefallen - Stark gestiegene Rohöllagerbestände belasten

NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Mittwoch nach deutlich gestiegenen Rohöllagerbeständen stark gefallen. Am späten Nachmittag kostete ein Barrel (etwa 159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Mai 56,81 US-Dollar und damit 2,33 Dollar weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 2,61 Dollar auf 51,35 Dollar.

Die Rohöllagerbestände in den USA waren in der vergangenen Woche auf ein neues Rekordhoch gestiegen. Sie legten laut Energieministerium um 10,9 Millionen Barrel auf 482,4 Millionen Barrel (je 159 Liter) zu. Dies war der stärkste wöchentliche Anstieg seit einem Jahr. Analysten hatten im Schnitt lediglich mit einem Plus von 3,25 Millionen Barrel gerechnet.

Händler begründeten den Rückgang der Ölpreise unter anderem mit einer Preisprognose der US-Energiebehörde EIA. Demnach könnten diese im kommenden Jahr um bis zu 15 Dollar je Barrel fallen, sollten die Wirtschaftssanktionen gegen das wichtige Förderland Iran im Zuge eines Abkommens zur Beendigung des Atomstreits aufgehoben werden.

Der Preis für Rohöl der Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) legte zuletzt zu. Das Opec-Sekretariat meldete am Mittwoch, dass der Korbpreis der Ölsorten des Kartells am Dienstag bei 54,61 US-Dollar gelegen habe. Das sind 1,41 Dollar mehr als am Vortag. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der zwölf wichtigsten Sorten des Kartells/jsl/he

Neu: Öl, Gold, alle Rohstoffe mit Hebel (bis 20) handeln
Werbung
Handeln Sie Rohstoffe mit Hebel und kleinen Spreads. Sie können mit nur 100 € mit dem Handeln beginnen, um von der Wirkung von 2.000 Euro Kapital zu profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.