Öl- und Gasfördertochter DEA war BASF offenbar zu teuer

   Von Heide Oberhauser-Aslan

   Dem Chemiekonzern BASF, der lange als Interessent für die RWE-Gasfördertocher DEA gehandelt wurde, war der Kauf des Energieunternehmens offenbar zu teuer. Auf eine diesbezügliche Frage eines Aktionärs sagte BASF-Chef Kurt Bock auf der Hauptversammlung: "Rechnen können wir bei der BASF".

   RWE hatte Ende März seine Hamburger Öl- und Gasfördertochter an die LetterOne-Gruppe des russischen Oligarchen Michail Fridman verkauft. DEA wurde dabei mit 5,1 Milliarden Euro bewertet. In der Summe enthalten waren 600 Millionen Euro an Verbindlichkeiten. In der Politik hatte wegen des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine Kritik an der Transaktion gegeben.

   Zu BASF hätte DEA gut gepasst und geholfen, die Lücke durch den Übergang des Gashandelsgeschäfts an Gazprom zu schließen. Durch die Trennung vom Gashandels- und Speichergeschäft wird BASF etwa 12 Milliarden Euro seiner Erlöse verlieren und etwa 500 Millionen Euro operatives Ergebnis.

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   DJG/hoa/jhe

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   May 02, 2014 09:22 ET (13:22 GMT)

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