Goldpreis sinkt 2,3 Prozent 03.12.2013 08:15:12

Gute US-Konjunkturdaten drücken Gold auf Fünfmonatstief

Der deutlich besser als erwartet ausgefallene Einkaufsmanagerindex für das Verarbeitende US-Gewerbe nährte am Markt Spekulationen, dass es eher früher als später zu einer Drosselung der ultraexpansiven, konjunkturstimulierenden US-Geldpolitik kommen könnte.

Die damit einhergehenden Erwartungen steigender Zinsen ließen am Anleihemarkt die Zehnjahresrendite um fünf Basispunkte steigen auf gut 2,80 Prozent. Das war der höchste Stand seit rund zehn Wochen. Am Devisenmarkt legte der Dollar auf breiter Front zu, wenngleich die Gewinne zu Euro und Yen nur moderat ausfielen.

Deutlich nach unten ging es mit dem Preisen von Gold und Silber. Sie sanken auf die niedrigsten Stände seit knapp fünf Monaten. An der New Yorker Warenterminbörse verbilligte sich die Feinunze Gold zum Settlement um 2,3 Prozent auf 1.221,90 Dollar. Zuletzt ging sie mit gut 1.118 Dollar um, verglichen mit Tageshochs am Freitag von über 1.250 Dollar.

Die Preise der zinslos gehaltenen Edelmetalle bewegen sich meist in entgegengesetzter Richtung zu den US-Zinsen und zum Dollar. Zudem dürften mit einer weniger expansiven Geldpolitik die Inflationsrisiken abnehmen, was Gold als Schutz gegen steigende Inflationsraten weniger attraktiv macht.

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