Problemkredite |
16.12.2013 15:15:31
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Commerzbank verkauft 14 Chemikalientanker an einen Fonds
Das gesamte Portfolio werde an den Käufer transferiert, ohne dass die Commerzbank dabei Finanzierungen behält. Das Volumen der Problemkredite verringere sich somit im Vergleich zu Ende September 2013 um rund 280 Millionen Euro oder etwa 6 Prozent. Der Verkauf im vierten Quartal habe keinen signifikanten Einfluss auf das Ergebnis der Commerzbank, hieß es.
Die Commerzbank hatte im November 2012 angekündigt, die Schiffskredite bis 2016 um 40 Prozent abbauen zu wollen. Einen Verkauf in einer Blitzaktion, sogenannte Firesales, hatte die Bank aber kategorisch ausgeschlossen, sie hatte stattdessen einen wertschonenden Abbau angekündigt. Nicht zuletzt deshalb hatte sie die Tochter "Hanseatic Ship Asset Management" gegründet, um zukunftsfähige Schiffe weiter zu betreiben und der Bank das Wertpotenzial der Schiffe zu sichern.
"Wir freuen uns, diese Transaktion in einem unverändert schwierigen Marktumfeld an den internationalen Schiffsmärkten realisieren zu können", erklärte Stefan Otto, Bereichsvorstand NCA Deutsche Schiffsbank. "Der aus der Transaktion resultierende positive Kapitaleffekt ist ein Beleg für die angemessene Bewertung des Schiffskreditportfolios."
Im Juli hatte das Frankfurter Geldhaus sich der gesamten gewerblichen Immobilienkredite der Eurohypo in Großbritannien entledigt und ein Kreditpaket über 5 Milliarden Euro an die US-Bank Wells Fargo und den US-Finanzinvestor Lone Star verkauft.
DJG/sha/flf
Dow Jones Newswires
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