einmonatige Gnadenfrist |
01.07.2014 15:52:48
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Argentinien entsendet Delegation zu Verhandlungen mit Hedgefonds
Ein Sprecher der klagenden Hedgefonds hatte am Montag Argentinien eine Blockadehaltung vorgeworfen. "Es gibt derzeit keine Verhandlungen und es hat bislang auch keine gegeben", erklärte Jay Newman, vom New Yorker Hedgefonds NML Capital aus dem Elliott-Imperium des US-Milliardärs Paul Singer.
Argentinien ist am Montag in einen "technischen Zahlungsausfall" geraten, nachdem der Richter die Auszahlung von 539 Millionen Dollar verhinderte, die in New York an andere Gläubiger überwiesen werden sollten. Es gilt noch eine einmonatige Gnadenfrist. Die großen Ratingagenturen haben signalisiert, diese Frist abzuwarten, bevor sie Argentinien als Pleitefall einstufen.
Argentinien konnte indessen am Montag weitere Verpflichtungen über 450 Millionen Dollar bedienen, die nicht unter US-Recht vereinbart worden waren, berichtete die Zeitung "Clarín". Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) hat für Donnerstag eine Sondersitzung der Außenminister einberufen, um den Fall Argentiniens zu erörtern.
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BUENOS AIRES (dpa-AFX)
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