04.03.2013 07:37:43

dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Leichter erwartet

    FRANKFURT (dpa-AFX) ------------------------------------------------------------------------------- Aktien -------------------------------------------------------------------------------

DEUTSCHLAND: - LEICHTER ERWARTET - Der deutsche Aktienmarkt wird am Montag leichter erwartet. Der Broker IG taxierte den Dax (DAX) am Morgen 0,35 Prozent tiefer bei 7.681 Punkten. Das Wochenende hat keine wesentlichen Neuigkeiten gebracht, womit sich aber auch keine Besserung bei den Unsicherheitsfaktoren US-Haushaltsstreit oder der politischen Lage in Italien ergibt, wie Marktstratege Chris Weston von IG schreibt. Die Vorgabe ist leicht negativ: Seit dem Xetra-Schluss am Freitag verlor der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial (Dow Jones) 0,19 Prozent. In Asien überwogen am Morgen die Minuszeichen und vor allem die chinesischen Börsen zeigten sich sehr schwach, während sich Tokio gegen den Trend stemmte. Von der Datenseite sind zunächst keine starken Impulse zu erwarten. Am Nachmittag startet das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel. Weston verweist zudem auf eine Rede von der stellvertretenden Notenbank-Chefin Janet Yellen, die als "Taube" bekannt sei.

USA: - FREUNDLICH - Die US-Börsen haben am Freitag nach guten Konjunkturdaten moderat zugelegt. Das überraschend aufgehellte Konsumklima der Universität Michigan und der unerwartet gestiegene Einkaufsmanager-Index für die US-Industrie ließen die gescheiterten Bemühungen um eine Lösung des Haushaltsstreits in den Hintergrund treten. Die Anleger hätten seitens der Politik nichts anderes erwartet, erklärten Händler.

JAPAN: - KEIN EINHEITLICHER TREND - Die wichtigsten Börsen Asiens haben zum Wochenstart keine einheitliche Richtung gefunden. Während in China die jüngsten Maßnahmen der Regierung gegen eine weitere Überhitzung des Immobilienmarktes vor allem Werte der Branche belastete, legte der Nikkei in Japan zu. Hier stützten die jüngsten Aussagen von  Haruhiko Kuroda, der erklärt hatte, die Bank of Japan werde alles tun, was nötig ist, um die Deflation zu beenden, sollte er Präsident der Notenbank werden.

^ DAX                  7.708,16            -0,43%               XDAX                7.716,68            -0,28%               Eurostoxx 50    2.616,75            -0,64%               Stoxx50            2.637,33            -0,37%              

DJIA                 14.089,66           +0,25%               S&P 500             1.518,20            +0,23%               Nasdaq 100       2.747,75            +0,33%              

Nikkei               11.652,29           +0,40%   °

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RENTEN: - FEST ERWARTET -  Der deutsche Anleihemarkt dürfte sein hohes Kursniveau am Montag nach Einschätzung von Experten verteidigen. Außer dem Sentix-Index stehen im Euroraum zum Wochenbeginn keine wichtigen Konjunkturdaten an, so dass sich die Blicke der Anleger vor allem auf das Treffen der Euro-Finanzminister in Brüssel richten dürften. Die Hängepartie um Hilfsgelder für Zypern könnte sich dort fortsetzen, was die Unsicherheit an den Märkten hochhalten würde.

^ Bund-Future          145,60              0,40%                T-Note-Future        133,06              0,04%                T-Bond-Future       146,22              0,09% °

DEVISEN: - EURO FÄLLT ZURÜCK - Der Euro (Dollarkurs) hat am Montag im asiatischen Handel nachgegeben und hat sich nur knapp oberhalb der 1,30 US-Dollar gehalten. Ausgelöst durch die aktuelle politische Pattsituation könnten Neuwahlen in Italien erforderlich werden. Damit sei am Markt eine gewisse Unsicherheit zurück, hieß es. Zuletzt stand der Euro bei 1,3010 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Freitagmittag auf 1,3000 (Donnerstag: 1,3129) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7692 (0,7617) Euro. Der Yen legte angesichts der gestiegenen Sorgen um Europa gegenüber dem Dollar zu./rum/

^ (Alle Kurse 7:15 Uhr) Euro/USD           1,3013              -0,01%               USD/Yen             93,43               -0,17%               Euro/Yen            121,58              -0,18% °

ROHÖL - PREISE LEICHT IM MINUS - Die Ölpreise sind am Montag mit leichten Verlusten in die neue Handelswoche gestartet. Schwache Konjunkturdaten aus China hätten für Belastung gesorgt, hieß es aus dem Handel. Der Servicesektor in China, dem zweitgrößten Ölverbraucher weltweit, hat das langsamste Wachstumstempo seit fünf Monaten erreicht, wie eine Umfrage unter Einkaufsmanagern zeigt. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor, den die Großbank HSBC berechnet, sank im Februar auf 54,0 Zähler von 56,2 Punkten im Vormonat. Am Freitag hatten bereits die Indikatoren für das Verarbeitende Gewerbe signalisiert, dass die chinesische Industrie im Februar einen spürbaren Dämpfer erlitten hat.

Brent 110,30 -0,11 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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