Dollar gibt nach 11.12.2017 17:16:00

Darum steigt der Euro zum Wochenbeginn über 1,18 Dollar

Darum steigt der Euro zum Wochenbeginn über 1,18 Dollar

Am Nachmittag erreichte die Gemeinschaftswährung ein Tageshoch bei 1,1812 Dollar, nachdem sie am Freitag noch auf ein Zwei-Wochen-Tief bei 1,1730 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1796 (Freitag: 1,1742) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8477 (0,8516) Euro.

In der Vorwoche war der Handel noch von einer Dollar-Stärke geprägt und der Euro wurde im Gegenzug belastet. Marktbeobachter sprachen zuletzt von einer leichten Gegenbewegung bei einem insgesamt eher impulsarmen Handel. Im Tagesverlauf gab es keine wichtigen Konjunkturdaten, an denen sich die Anleger orientieren konnten.

Mittlerweile richtet sich das Interesse der Anleger zunehmend auf Zinsentscheidungen der Notenbanken des Euroraums am Donnerstag und der USA am Mittwoch. Während von der US-Notenbank Fed die dritte Zinsanhebung in diesem Jahr erwartet wird, dürfte die EZB keine großen Entscheidungen treffen, was den Zinsunterschied vergrößert. Während die EZB den Leitzins auf Null Prozent halten sollte, rechnen Experten fest mit einem Anstieg des US-Leitzinses in eine Spanne zwischen 1,25 und 1,50 Prozent.

Unter Druck stand dagegen die norwegische Krone. Händler begründeten dies mit aktuellen Daten zur Preisentwicklung. Im November war die Inflation überraschend schwach ausgefallen. Von der norwegischen Zentralbank wird zwar ohnehin längere Zeit keine Zinsanhebung erwartet. Sollte die schwache Inflation aber andauern, könnte sich der Zeitpunkt einer ersten Anhebung noch weiter nach hinten verschieben. Diese Möglichkeit schwächt die Krone.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,88250 (0,87525) britische Pfund, 133,66 (133,26) japanische Yen und 1,1679 (1,1704) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1247,15 (1250,65) Dollar gefixt./jkr/tos/das

FRANKFURT (dpa-AFX)

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