Eurokurs legt trotz positiver US-Konjunkturdaten zu

Am Markt wurde die Stärke des Euro mit einer breitangelegten Dollarschwäche begründet. Naheliegende Gründe dafür gab es allerdings nicht. Eine kurzzeitige Gegenbewegung gab es nur, nachdem am Nachmittag die USA mit historisch niedrigen Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe überrascht hatten. In der vergangenen Woche hatte es so wenige Erstanträge gegeben wie zuletzt im November 1973.

Der Kurs des Euro pendelte sich aber schnell wieder nahe dem Niveau ein, das er vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten hatte. Im Handelsverlauf konnten weder ein überraschend positiver Sammelindex der Frühindikatoren aus den USA noch unerwartet negative Daten zum Verbrauchervertrauen in der Eurozone den Auftrieb des Euro bremsen.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7044 (0,6982) britische Pfund (EUR/GBP), 136,15 (134,98) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0517 (1,0482) Schweizer Franken (EUR/CHF)fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1097.40 (1088,60) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 31.730,00 Euro (31 690,00 Euro)./tos/jkr/he