Nach Anstieg 01.12.2016 17:02:42

Starke US-Konjunkturdaten belasten den Eurokurs

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am späten Nachmittag mit 1,0592 US-Dollar gehandelt. Am Mittag war er zeitweise noch bis auf 1,0639 Dollar gestiegen. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,0627 (Mittwoch: 1,0635) US-Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,9410 (0,9403) Euro.

Der wichtigste Konjunkturindikator für die US-Wirtschaft hatte sich im November stärker aufgehellt als erwartet. Dies habe den US-Dollar gestützt, hieß es aus dem Handel. Der Einkaufsmanagerindex ISM für die Industrie stieg von 51,9 Punkten im Vormonat auf 53,2 Punkte. Bankvolkswirte hatten im Schnitt nur mit 52,5 Punkten gerechnet. "Der erneute Anstieg ist erfreulich und so wird das Szenario eines fortgesetzten Wirtschaftswachstums untermauert", kommentierte Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) die Daten.

Am Vormittag hatte der Eurokurs noch zugelegt. Robuste Konjunkturdaten aus der Eurozone stützten den Euro vorübergehend. Die Arbeitslosenquote in der Eurozone war im Oktober auf den tiefsten Stand seit über sieben Jahren gefallen. Zudem hatten sich die Einkaufsmanagerindizes für die Industrie in Italien und Spanien im November deutlich besser entwickelt als erwartet. Insgesamt hielten sich die Kursausschläge am Devisenmarkt jedoch in Grenzen, da die Finanzmärkte auf das Verfassungsreferendum in Italien an diesem Sonntag warten.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,84098 (0,85250) britische Pfund, 121,39 (120,48) japanische Yen und 1,0764 (1,0803) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1161,85 (1178,10) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 770,00 (35 270,00) Euro./jsl/jkr/tos

FRANKFURT (dpa-AFX)

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