11.11.2013 21:35:37

Eurokurs erholt sich - Ökonomen warnen vor 'Währungskrieg'

    NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro (Dollarkurs) hat sich am Montag etwas von seinen Verlusten der Vorwoche erholen können. Die Gemeinschaftswährung stieg über die Marke von 1,34 US-Dollar auf 1,3410 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3394 (Freitag: 1,3431) Dollar festgesetzt.

    Wichtige Konjunkturdaten standen nicht auf der Agenda. Der Devisenmarkt verdaue noch immer die Ereignisse aus der Vorwoche, sagten Händler. Die unerwartete EZB-Leitzinssenkung hatte den Euro kräftig unter Druck gebracht. Ökonomen warnen angesichts der ultralockeren Linie vor neuen wechselkurspolitischen Abwertungswettläufen. Bei den sogenannten "Währungskriegen" werden Devisen gezielt durch die Notenbanken geschwächt, um Exporteuren Vorteile zu verschaffen.

    Großbritannien, Japan und die USA betreiben - wie die EZB - eine hochexpansive Geldpolitik. Auch wenn eine aktive Einflussnahmen auf die Wechselkurse stets bestritten wird, reagieren kleinere Notenbanken: In Tschechien gab es die ersten Eingriffe am Devisenmarkt seit elf Jahren. In Neuseeland und Australien intervenierten die Notenbanken verbal, um Kursanstiegen entgegenzuwirken. "Wir sehen eine neue Ära von Währungskriegen", sagte Analyst Neil Mellor von der Bank of New York Mellon./la/he

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