23.09.2013 21:30:37
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Eurokurs bleibt unter der Marke von 1,35 US-Dollar
Vor allem negativ aufgenommene Konjunkturdaten aus der Eurozone haben laut Händlern den Euro belastet, während die Bundestagswahl kaum eine Rolle gespielt habe. Der stark beachtete Einkaufsmanagerindex für den Euroraum wurde am Markt mit Enttäuschung aufgenommen. Zwar war der wirtschaftliche Frühindikator im September in der Gesamtbetrachtung stärker als erwartet gestiegen. Allerdings war der Zuwachs vor allem auf den Servicesektor zurückzuführen, die stärker beachtete Industrie war hingegen hinter den Erwartungen zurückgeblieben.
Im späten europäischen Handel hätten zudem Aussagen von EZB-Präsident Mario Drahi den Euro etwas belastet, hieß es. Draghi stellte den Banken im Währungsraum neue Notkredite in Aussicht. Die EZB könne den Geldhäusern - falls nötig - eine neue Finanzspritze setzen, hatte er während einer Anhörung im Europäischen Parlament gesagt.
Die Bundestagswahl bewegte die Kurse kaum. Die Ergebnisse sollten aber laut den Experten der Citigroup grundsätzlich positiv aufgenommen werden. Eine große Koalition hätte breite parlamentarische Mehrheiten. Zudem sei die Euro-kritische "Alternative für Deutschland" knapp am Einzug in den Bundestag gescheitert. Allerdings dürften die Verhandlungen zur Regierungsbildung schwierig verlaufen. Das könne die Märkte kurzfristig verunsichern./edh/jsl/he
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,1187
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0,0000
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0,00
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Japanischer Yen |
164,55
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-0,4500
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-0,27
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Britische Pfund |
0,8414
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0,0006
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0,07
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Schweizer Franken |
0,9391
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0,0002
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0,02
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Hongkong-Dollar |
8,7293
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0,0079
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0,09
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