09.10.2013 21:20:33
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Euro weiter unter Druck - Gegenbewegung - Fed-Protokoll bewegt nur kurz
"Eine klare Ursache für die Kursverluste ist nicht auszumachen", sagte Ulrich Wortberg, Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thüringen. Man könne von einer Gegenbewegung nach den jüngsten Kursgewinnen sprechen. "Die Nominierung von Janet Yellen als Nachfolgerin des scheidenden US-Notenbankchefs Ben Bernanke hat am Devisenmarkt nicht für Kursausschläge gesorgt", sagte Wortberg. Sie sei nicht überraschend gekommen und habe daher kaum Auswirkungen gehabt.
"Da Yellen als Verfechterin einer sehr expansiven Geldpolitik gilt, hätte der Dollar tendenziell belastet werden müssen", sagte Wortberg. Der Senat muss dem Wechsel an der Notenbankspitze noch zustimmen. Zudem könnte der Haushaltsstreit die Ernennung verzögern.
Experten rechnen damit, dass die US-Währung angeschlagen bleibt, solange der Konflikt um Budget und Schuldengrenze nicht beigelegt ist. Zudem stehen die Zeichen im Euroraum auf Erholung. Der Internationale Währungsfonds (IWF) hatte seine Wachstumsprognosen jüngst angehoben.
Die US-Notenbank wird nach Einschätzung der meisten Mitglieder des geldpolitischen Ausschusses noch in diesem Jahr mit der Drosselung der Anleihekäufe beginnen. Der wirtschaftliche Ausblick würde zudem dafür sprechen, Mitte 2014 die Käufe zu beenden, hieß es in dem Protokoll./la/he
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,03
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-0,0019
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-0,19
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Japanischer Yen |
162,84
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-0,5000
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-0,31
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Britische Pfund |
0,8372
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0,0027
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0,32
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Schweizer Franken |
0,94
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-0,0002
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-0,02
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Hongkong-Dollar |
8,0157
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-0,0117
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-0,15
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