Deutsche Konjunktur stützt 07.11.2014 17:03:47

Euro steigt trotz solidem US-Jobbericht

Am späten Nachmittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,2430 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch unter der Marke von 1,24 Dollars gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,2393 (Donnerstag: 1,2517) Dollar fesgesetztt. Der Dollar kostete damit 0,8069 (0,7989) Euro.

Der monatliche Bericht vom amerikanischen Arbeitsmarkt lieferte zusätzliche Hinweise auf nahende Zinserhöhungen in den USA. Der Beschäftigungsaufbau war im Oktober robust geblieben, die Arbeitslosenquote fiel mit 5,8 Prozent auf einen sechsjährigen Tiefstand. Damit nähert sich die Quote der Schwelle von etwas mehr als fünf Prozent, bei der die Notenbank Fed von Vollbeschäftigung ausgeht. Immer mehr Bankvolkswirte rechnen deswegen damit, dass der noch schwache Lohndruck bald zunimmt und die Federal Reserve unter Zugzwang setzt, die Zinsen anzuheben.

Profitieren konnte der Euro von Konjunkturdaten aus Deutschland. Zahlen zur Industrieproduktion im September waren zwar nicht ganz so gut wie erwartet ausgefallen. Nach einem starken Rückgang im August dämpften sie aber Sorgen um die größte Volkswirtschaft im Währungsraum. Zudem präsentierte sich der deutsche Außenhandel von seiner starken Seite. Dass die deutsche Wirtschaft im dritten Quartal erneut schrumpft und in eine Rezession fällt, hält Experte Andreas Rees von der Bank Unicredit angesichts der Zahlen für unwahrscheinlich.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,78340 (0,78615) britische Pfund (EUR/GBP), 142,89 (143,33) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2040 (1,2045) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1154,50 (1145,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 29 200,00 (28 910,00) Euro./bgf/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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