19.06.2014 20:56:49
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Euro profitiert von weiter lockerer US-Geldpolitik
Einen Tag nach der Zinsentscheidung der amerikanischen Notenbank Fed zeigten sich in einem ansonsten ruhigen Umfeld spürbare Nachwirkungen. Während in Europa die meisten Börsen in Erwartung weiter niedriger Zinsen zulegten, geriet der Dollar unter Druck. An vielen Anleihemärkten gaben die Renditen deutlich nach. Das zeigt die große Bedeutung der US-Geldpolitik für das globale Finanzsystem. In Deutschland fiel die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf den tiefsten Stand seit Mitte Mai.
Die Federal Reserve hat es mit einer geldpolitischen Straffung ganz offensichtlich nicht eilig. Fed-Chefin Janet Yellen hatte am Mittwochabend durchblicken lassen, dass mit einer raschen Zinswende nicht zu rechnen ist. Auf die anziehende Inflation ging sie nur beiläufig ein, am Arbeitsmarkt sieht sie immer noch reichlich Aufholpotenzial. Neue Prognosen der Zentralbanker, die auf ein etwas höheres Straffungstempo hindeuten könnten, wurden an den Märkten faktisch ignoriert. Yellen unterstrich mehrfach, die Entwicklung der Leitzinsen hänge von der Konjunktur ab./la/jha/
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Devisenkurse
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