Nach Kursgewinnen 26.08.2016 12:57:40

Euro fällt wieder unter 1,13 US-Dollar

Am Mittag kostete die Gemeinschaftswährung 1,1287 Dollar und damit nur geringfügig mehr als am Vorabend. Zwischenzeitlich hatte ein Euro bis zu 1,1308 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,1290 (Mittwoch: 1,1268) Dollar festgesetzt.

Etwas gestützt wurde der Euro am Morgen zunächst durch positive Konjunkturdaten aus Deutschland. Die Stimmung der deutschen Verbraucher hat sich trotz jüngster Terroranschläge und des überraschenden Brexit-Votums in Großbritannien wieder verbessert. Laut dem Marktforschungsunternehmen GfK stieg der Konsumklima-Indikator für September um 0,2 Punkte auf 10,2 Zähler und damit auf den höchsten Stand seit Juni 2015.

Daten zur Geldmenge und zur Kreditvergabe im Euroraum fielen durchwachsen aus. Das Wachstum der Geldmenge M3 hat sich im Juli überraschend abgeschwächt. Auch die enger gefasste Geldmenge M1, die aufgrund ihres hohen Anteils an kurzfristig verfügbaren Einlagen als guter Konjunkturindikator gilt, stieg schwächer als zuletzt. Ein besseres Bild zeigte sich bei der Kreditvergabe. Die Wachstumsrate der Kredite an Unternehmen außerhalb des Finanzsektors stieg von 1,7 Prozent im Juni auf 1,9 Prozent.

Die Anleger am Devisenmarkt schauen derzeit vor allem auf das Notenbanker-Treffen in Jackson Hole. Am meisten Aufmerksamkeit gebührt der im Tagesverlauf anstehenden Rede der Vorsitzenden der US-Notenbank, Janet Yellen. Sie könnte Hinweise geben, ob die Fed noch in diesem Jahr ihren Leitzins weiter anhebt.

Ralf Umlauf, Experte bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), glaubt jedoch nicht, dass Yellen klare Signale geben wird. "Zwar halten wir eine Erhöhung in diesem Jahr für wahrscheinlich, rechnen aber eher im Dezember damit." Bis dahin gebe es auch weitere wichtige Informationen über den Zustand der US-Volkswirtschaft./tos/jkr/das

FRANKFURT (dpa-AFX)

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