Euro erholt sich kaum von starken Verlusten nach US-Arbeitsmarktbericht

    Die Zahl der Beschäftigten in den USA war im Oktober deutlich stärker gestiegen als erwartet. Es wurden 204.000 neue Stellen geschaffen, während Volkswirte im Schnitt lediglich mit einem Zuwachs um 120.000 Stellen gerechnet hatten. Auch der Beschäftigungsaufbau in den Vormonaten wurde deutlich nach oben revidiert. Die starke Erholung erfolgte trotz der gut zwei Wochen langen vorübergehenden Schließung der US-Bundesbehörden.

    "Die Wahrscheinlichkeit, dass die Fed nun doch schon im Dezember eine allmähliche Rückführung ihrer Anleihekäufe beschließen wird, hat sicherlich zugenommen", schrieb die Postbank in einem Kommentar. Eine weniger lockere Geldpolitik in den USA würde den Dollar zum Euro tendenziell stützen. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, das die EZB ihre Geldpolitik weiter gelockert hatte. Vor der Leitzinssenkung am Donnerstag hatte der Kurs des Euro noch über 1,35 Dollar gelegen./men/he