Eurokurs (EUR-USD)
Keine neue Geldflut |
04.12.2014 16:38:51
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Vorläufiges Stillhalten der EZB gibt Eurokurs Auftrieb
Zu Beginn der EZB-Pressekonferenz war die Gemeinschaftswährung zunächst auf 1,2280 Dollar abgerutscht und damit auf den tiefsten Stand seit August 2012 gefallen. Dann habe die abwartende Haltung der Währungshüter dem Euro wieder Auftrieb gegeben, hieß es aus dem Handel. Allerdings hatte EZB-Chef Mario Draghi einmal mehr den umstrittenen Kauf von Staatsanleihen im Kampf gegen die niedrige Inflation nicht ausgeschlossen. "Draghi hat die Spekulationen am Leben erhalten", kommentierte Experte Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba).
Nach Einschätzung der meisten Experten wird die EZB im kommenden Jahr nicht um den Kauf von Staatsanleihen herumkommen. Die angekündigte Geldflut von rund einer Billion Euro sei ohne den Kauf von Staatsanleihen kaum erreichbar, sagte Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank. Positiv sei jedoch, dass die EZB nicht in Hektik verfalle. "Die Währungshüter dürfen sich nicht vor den Karren der Finanzmärkte spannen lassen", so Gitzel.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7861 (0,7862) britische Pfund (EUR/GBP), 147,64 (147,20) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,2035 (1,2032) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 1209,00 (1204,75) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 30 910,00 (30 830,00) Euro./jkr/bgf/he
FRANKFURT (dpa-AFX)
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Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
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-0,21
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Japanischer Yen |
159,85
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Britische Pfund |
0,8323
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Schweizer Franken |
0,9316
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Hongkong-Dollar |
8,2092
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