Eurokurs nach Schwächesignalen aus den USA gestiegen

Einen Tag vor der Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed wurden in den USA durchweg enttäuschende Konjunkturdaten veröffentlicht, wodurch der Dollarkurs geschwächt wurde. Die neuen Aufträge für langlebige Wirtschaftsgüter in den USA waren im März nicht so deutlich gestiegen wie erwartet. Ohne Berücksichtigung der stark schwankenden Aufträge für Transportgüter waren die Auftragszahlen sogar überraschend zurückgegangen. Zudem hatte sich die Verbraucherstimmung im April deutlicher stärker als erwartet eingetrübt und die Preise am Häusermarkt hatten im Februar weniger zugelegt als erwartet.

Zinserhöhungserwartungen mit Blick auf die Fed-Entscheidung am Mittwoch erhielten durch die Daten einen erneuten Dämpfer. Allerdings hat ohnehin schon vor deren Veröffentlichung kaum noch ein Experte mit einer erneuten Zinserhöhungen in diesem Monat gerechnet. Die Wahrscheinlichkeit dafür wird am Markt seit einiger Zeit sogar mit null Prozent eingepreist.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77483 (0,77640) britische Pfund (EUR/GBP), 125,45 (124,95) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,1000 (1,0973) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 34 570,00 (34 590,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1241,70 (1238,90) Dollar gefixt./tos/jsl/he