Starke Konjunkturindikatoren 24.11.2015 16:56:40

Eurokurs leicht gestiegen - Türkische Lira hingegen unter Druck

Die türkische Lira wurde hingegen wegen des Abschusses eines russischen Kampfflugzeuges durch die Türkei auf Talfahrt geschickt.

Die europäische Gemeinschaftswährung wurde am Nachmittag mit 1,0641 US-Dollar gehandelt. Am späten Montagnachmittag war der Euro noch auf 1,0593 Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit April. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,0651 (Montag: 1,0631) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9389 (0,9407) Euro.

Starke Konjunkturindikatoren aus Deutschland und Frankreich haben den Eurokurs laut Händlern gestützt. So war das Ifo-Geschäftsklima im November trotz zahlreicher Risiken auf den höchsten Stand seit Mitte 2014 gestiegen. In Frankreich war das Geschäftsklima gar auf das höchste Niveau seit August 2011 geklettert. Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, begründete die gute Stimmung in Deutschland vor allem mit der starken privaten Konsumnachfrage, die durch die niedrigen Zinsen der EZB angefacht werde. Konjunkturdaten aus den USA fielen uneinheitlich aus.

Deutlich unter Druck geriet die türkische Lira, nachdem türkische Streitkräfte einen russischen Kampfjet abgeschossen hatten. Russlands Präsident Wladimir Putin drohte daraufhin der Türkei mit "ernsthaften Auswirkungen" auf die die russisch-türkischen Beziehung. Der Eurokurs stieg auf 3,0605 Lira. Vor den Nachrichten über den Abschuss hatte er nur bei 3,0250 Lira notiert. Auch zu allen anderen wichtigen Währungen geriet die Lira unter Druck.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7062 (0,7025) britische Pfund (EUR/GBP), 130,52 (130,92) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0832 (1,0848) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 31 850,00 (31 780,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1076,40 (1070,50) Dollar gefixt./jsl/bgf/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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