Eurokurs legt vor US-Zinsentscheidung leicht zu

Die Kursausschläge hielten sich in engen Grenzen. Die Marktteilnehmer würden auf die geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank warten, sagten Händler. "Zwar ist nicht mit einer Veränderung der geldpolitischen Gangart zu rechnen, das begleitende Statement wird aber daraufhin überprüft werden, inwieweit ein Signal für einen Zinsschritt im Juni gegeben wird", schreibt Ralf Umlauf Devisenexperte bei der Landesbank Hessen-Thürigen (Helaba). Die Fed hatte im Dezember erstmals nach der Finanzkrise ihre Zinsen angehoben.

Derzeit sehen die Finanzmärkte lediglich eine Wahrscheinlichkeit von rund 20 Prozent für eine Zinserhöhung im Juni. Zuletzt hatten eher schwache US-Konjunkturdaten die Erwartungen gedämpft. Signale für eine Leitzinsanhebung im Juni durch die Fed könnten daher dem Dollarkurs Auftrieb geben. Am Nachmittag veröffentlichte Daten vom amerikanischen Häusermarkt, die besser als erwartet ausgefallen waren, bewegten den Devisenmarkt nicht.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77475 (0,77483) britische Pfund (EUR/GBP), 125,79 (125,45) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0998 (1,1000) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 34 810,00 (34 570,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1247,40 (1241,70) Dollar gefixt./jsl/tos/he