Eurokurs fällt wieder unter 1,10 US-Dollar

Unterstützung erhielt der Euro zunächst von robusten Wirtschaftsdaten. Zum einen hellte sich die Verbraucherstimmung in Deutschland von bereits hohem Niveau aus weiter auf. Das Konsumklima hatte den höchsten Stand seit Oktober 2001 erreicht. Zudem deuteten Geld- und Kreditdaten der EZB darauf hin, dass die Konjunktur im Euroraum anzieht.

Der Dollar wird dagegen weiter durch den ungewissen Kurs der US-Notenbank Fed belastet. Nach wie vor ist unklar, ob und wann die Fed ihre für dieses Jahr beabsichtigte Zinsstraffung vollführen wird. Dennoch konnte der Dollar am Nachmittag auf breiter Front zulegen. Am Markt wurden robuste Zahlen vom US-Arbeitsmarkt als Grund genannt.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,73710 (0,73650) britische Pfund, 130,67 (131,13) japanische Yen und 1,0498 (1,0517) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1203,15 (1195,60) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 34 680,00 (34 380,00) Euro./bgf/jkr/he