Devisen am Freitag 06.11.2015 08:22:40

Euro unter Druck wegen sinkender Produktion in Deutschland

Am Morgen erreichte die Gemeinschaftswährung ihr Tagestief bei 1,0863 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,0883 (Mittwoch: 1,0935) US-Dollar festgesetzt.

Ein überraschender Rückgang der Produktion deutscher Unternehmen setzte den Euro am Morgen unter Druck. Im produzierenden Gewerbe ist die Produktion nach vorläufigen Daten im Vormonatsvergleich saisonbereinigt um 1,1 Prozent zurückgegangen. Es war der zweite Rückgang in Folge. Experten hatten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet.

Im weiteren Tagesverlauf könnte am Devisenmarkt vor allem der offizielle US-Arbeitsmarktbericht für Bewegung sorgen, weil er wichtige Signale für die anstehende Dezembersitzung der US-Notenbank Fed senden könnte. Zuletzt sind die Erwartungen für eine Zinswende noch in diesem Jahr wieder gestiegen.

"Die Fed ist für Dezember auf Zinserhöhungskurs, solange es datenseitig keine negative Überraschung gibt", schreibt Ralf Umlauf, Analyst bei der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Mit dämpfenden Signalen vom Arbeitsmarktbericht am Freitag geht er jedenfalls nicht aus. Es sei insgesamt mit robusten Daten zu rechnen, schätzt der Analyst.

/tos/stb

FRANKFURT (dpa-AFX)

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