Blick auf Zinsanhebung 13.01.2015 12:36:47

Euro und Pfund am Dienstag unter Druck

Ausschlaggebend sind die Rückwirkungen des Preisverfalls auf die Geldpolitik großer Notenbanken. Am Dienstag standen unter anderem erneut der Euro und das britische Pfund unter Druck.

Ein Euro (Dollarkurs) kostete gegen Mittag 1,8005 US-Dollar. Er notiert damit nur leicht über seinem in der vergangenen Woche erreichten Neunjahrestief. Großbritanniens Pfund ließ ebenfalls Federn. Auslöser waren neue Inflationszahlen: Mit 0,5 Prozent stiegen die Verbraucherpreise im Dezember so schwach wie seit knapp 15 Jahren nicht mehr. Eine erste Zinsanhebung nach der Finanzkrise rückt damit trotz des robusten Wirtschaftswachstums immer mehr außer Reichweite.

Der Euro wird dagegen durch die Aussicht auf eine neue Geldschwemme belastet. Dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Politik weiter lockert, gilt unter Beobachtern als ausgemacht. Fraglich ist, ob sie bereits auf der nächsten Zinssitzung am 22. Januar aktiv wird. Die US-Notenbank Fed steuert dagegen auf die Zinswende zu. Der Dollar legt deswegen zu vielen anderen Währungen zu.

/bgf/fr

FRANKFURT (dpa-AFX)

Weitere Links:

Jetzt Devisen-CFDs mit bis zu Hebel 30 handeln
Werbung
Handeln Sie mit Devisen-CFDs mit Hebel und kleinen Spreads. Mit nur 100 € können Sie von der Wirkung von 3.000 Euro Kapital profitieren!
82% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Devisenkurse

Name Kurs +/- %
Dollarkurs
1,0578
0,0029
0,28
Japanischer Yen
158,43
-1,4600
-0,91
Britische Pfund
0,8307
-0,0011
-0,13
Schweizer Franken
0,932
0,0004
0,05
Hongkong-Dollar
8,2309
0,0214
0,26