Euro tritt auf der Stelle

Besonders starke Impulse gab es am Dienstag nicht. Während Produktionszahlen aus der europäischen Industrie für Enttäuschung sorgten, fielen die Konjunkturerwartungen des Mannheimer ZEW-Instituts etwas besser aus als erwartet. In der Griechenlandkrise geht es zurzeit vor allem darum, wie Athen bis zum Erhalt eines neuen Hilfspakets finanziell über Wasser gehalten werden kann.

Zwischenzeitlichen Auftrieb erhielt der Euro am Nachmittag von schwachen Konjunkturdaten aus den USA. Die Umsätze der Einzelhändler waren im Juni überraschend gefallen. Das ist kein gutes Omen für das Wachstum im zweiten Quartal. Die Analysten der Deutschen Bank gehen allerdings weiter von einem soliden Zuwachs aus. An der Erwartung, dass die US-Notenbank Fed bereits im September mit Leitzinsanhebungen beginnen könnte, dürften die Zahlen wenig geändert haben.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,7084 (0,7115) britische Pfund (EUR/GBP), 136,02 (136,30) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0422 (1,0478) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1157,40 (1154,00) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 33 090,00 (32 970,00) Euro./bgf/tos/he