Allgemeine Dollar-Stärke 20.07.2015 16:58:40

Euro stoppt vorerst Talfahrt - tiefster Stand seit Ende Mai

Nachdem die Gemeinschaftswährung am Morgen bei 1,0821 US-Dollar den tiefsten Stand seit Ende Mai erreicht hatte, konnte sie sich stabilisieren. Am Nachmittag wurde der Euro etwas höher bei 1,0856 Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,0852 (Freitag: 1,0889) US-Dollar festgelegt. Der Dollar kostete damit 0,9215 (0,9184) Euro.

Händler sprachen von einer allgemeinen Dollar-Stärke am Devisenmarkt. Als Ursache gilt die Aussicht auf eine Zinsanhebung durch die amerikanische Notenbank Fed. In den vergangenen Tagen hatten sich Hinweise auf eine baldige Zinserhöhung verdichtet. Zuletzt heizte der Chef der regionalen Notenbank von St. Louis, James Bullard, die Zinsspekulation an: "Ich sehe derzeit die Wahrscheinlichkeit für eine Zinserhöhung im September bei mehr als 50 Prozent."

In der vergangenen Woche hatte bereits US-Notenbankchefin Janet Yellen deutlich gemacht, dass sie im laufenden Jahr mit der ersten Zinsanhebung seit neun Jahren rechnet. Die Aussicht auf die Zinswende drängte jüngste Fortschritte in der Griechenland-Krise etwas in den Hintergrund. Die Euro-Partner hatten wie angekündigt die Finanzhilfen an Griechenland für eine Brückenfinanzierung überwiesen. Eine Sprecherin der EU-Kommission bestätigte, dass die Auszahlung von 7,16 Milliarden Euro geleistet worden sei.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6971 (0,6983) britische Pfund (EUR/GBP), 134,83 (135,01) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0443 (1,0431) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1104,60 (1132,80) Dollar gefixt. Ein Kilogramm Gold kostete 32 510,00 (33 180,00) Euro./jkr/tos

FRANKFURT (dpa-AFX)

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