Devisen am Freitag 10.07.2015 08:14:40

Euro steigt wieder über 1,11 US-Dollar

Am Morgen kostete die Gemeinschaftswährung bis zu 1,1134 Dollar und damit etwa einen Cent mehr als am späten Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagmittag auf 1,1054 Dollar festgesetzt. Am Markt wurden zwei wesentliche Gründe für die Erholung genannt. Zum einen konnte sich der chinesische Aktienmarkt den zweiten Tag in Folge deutlich von seinem mehrwöchigen Sturzflug erholen. Entsprechend war der Dollar weniger als sicherer Hafen gefragt. Zum anderen sorgte die fristgerechte Vorlage neuer Reformvorschläge durch Griechenland für Zuversicht. Das Land hält sich damit die wohl letzte Möglichkeit offen, eine Einigung mit seinen öffentlichen Gläubigern zu finden. Die politische Führung Europas will bis Sonntag entscheiden, ob das hochverschuldete Land weiter finanziell unterstützt wird.

An einem an Konjunkturdaten armen Freitag rückt auch die amerikanische Geldpolitik in den Mittelpunkt. US-Notenbankchefin Janet Yellen wird sich am Abend zur wirtschaftlichen Lage in den USA äußern. Analysten und Anleger erhoffen sich Hinweise, wann die lang erwartete Zinswende beginnt. Aktuell rechnen viele Fachleute mit einer ersten Leitzinsanhebung nach der Finanz- und Wirtschaftskrise im September.

/bgf/jha/

FRANKFURT (dpa-AFX)

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