Devisen am Freitag 31.10.2014 08:14:48

Euro gibt vor Konjunkturdaten weiter nach

Seit der Veröffentlichung der geldpolitischen Beschlüsse der US-Notenbank Fed am Mittwochabend ging es mit der Gemeinschaftswährung damit um fast zwei Cent nach unten. Experten begründen das mit einer positiveren Beurteilung der Lage des US-Arbeitsmarkts durch die Währungshüter. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstag auf 1,2598 (Mittwoch: 1,2737) Dollar festgesetzt.

Vor dem Wochenende stehen eine ganze Reihe von Konjunkturdaten auf der Agenda. Dazu zählt die Schnellschätzung der Verbraucherpreise der Eurozone. Angesichts der vorläufigen Preiszahlen aus Deutschland und Spanien zeichne sich eine weiterhin sehr niedrige Inflationsrate ab, so Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Helaba. Daher dürften die Marktteilnehmer weiterhin eine zusätzliche geldpolitische Lockerungen durch die Europäische Zentralbank (EZB) für möglich halten.

Am Nachmittag folgen dann aus den USA der Chicago Einkaufsmanagerindex und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan. Ein robuster Einkaufsmanagerindex würde weitere Anzeichen dafür liefern, dass das Wirtschaftswachstum in den kommenden Monaten anhält. Insgesamt könnten die US-Daten den Dollar stützen.

/mis/fbr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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