EZB im Fokus 03.03.2016 08:33:40

Euro gibt leicht nach

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwoch auf 1,0856 (Dienstag: 1,0872) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,9212 (0,9198) Euro.

Die Anleger am Devisenmarkt schauten derzeit vor allem auf die Geldpolitik, hieß es aus dem Handel. Von der EZB werden im März weitere Lockerungen erwartet. Aus den USA kamen zuletzt positive Signale, die tendenziell für weitere Zinserhöhungen sprechen. Der ADP-Arbeitsmarktbericht fiel am Mittwoch robust aus. Außerdem zeichnet der jüngste Konjunkturbericht der US-Notenbank Fed insgesamt ein recht optimistisches Bild vom künftigen Wirtschaftswachstum.

Thu Lan Nguyen, Experte bei der Commerzbank, warnt aber vor übertriebenen Erwartungen an die Stärke des Dollar. "Wer nun auf den Beginn einer US-Dollar-Rallye hofft, dürfte enttäuscht werden. Denn klar ist: angesichts des nach wie vor fragilen Inflationsbildes wird die Fed eine zu starke Währung nicht tolerieren. Sollte der Dollar zu schnell aufwerten, würde sie im Zweifelsfall von weiteren Zinserhöhungen absehen."

Im weiteren Tagesverlauf könnten am Donnerstag Einkaufsmanagerindizes für die Dienstleistungssektoren in den USA und in der Eurozone für weitere Impulse am Devisenmarkt sorgen.

FRANKFURT (dpa-AFX)

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