Devisen am Dienstag |
26.05.2015 12:50:42
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Euro fällt auf Einmonatstief
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro ist am Dienstag erheblich unter Druck geraten. Mit 1,0885 US-Dollar fiel die Gemeinschaftswährung auf den tiefsten Stand seit Ende April. Am Markt wurden der Linksruck bei den Regionalwahlen in Spanien und der griechische Schuldenstreit als Gründe genannt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Montag auf 1,0978 Dollar festgesetzt.
In Spanien erlitt die konservative Partei von Ministerpräsident Mariano Rajoy bei den Regionalwahlen starke Verluste. Gewinne erzielten dagegen Protestparteien aus dem linken (Podemos) und dem eher bürgerlichen Lager (Ciudadanos). Die Wahl vom Wochenende galt als Stimmungstest für die im Herbst stattfindende Wahl für das nationale Parlament. Sollte die konservative Regierung abgewählt werden, fürchten Beobachter eine Schwächung des Reform- und Sparkurses der vergangenen Jahre.
Im Schuldenstreit zwischen Griechenland und seinen Europartnern zeichnet sich nach wie vor keine Lösung ab. Über das verlängerte Wochenende hatten mehrere Regierungsmitglieder gedroht, eine Anfang Juni fällige Kreditrate an den Internationalen Währungsfonds (IWF) nicht zu zahlen, soweit bis dahin keine Finanzhilfen der Geldgeber fließen. Ein Regierungssprecher hatte dem am Montag widersprochen. Nach seinen Äußerungen wurde die Drohung aber von verschiedener Seite wiederholt./bgf/jsl
Nachrichten
Devisenkurse
Name | Kurs | +/- | % | |
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Dollarkurs |
1,0433
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Japanischer Yen |
156,901
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Britische Pfund |
0,8272
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Schweizer Franken |
0,9415
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-0,0012
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Hongkong-Dollar |
8,1157
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0,0085
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0,11
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