Devisen zur Wochenmitte 18.11.2015 08:08:40

Euro bleibt weiter nahe des tiefsten Stands seit April

Am Mittwochmorgen kostete der Euro 1,0647 Dollar und damit wieder etwas mehr. Die EZB hatte den Referenzkurs am Dienstag auf 1,0670 (Montag: 1,0723) Dollar festgesetzt.

In den USA hatten am Dienstag vorgelegte Konjunkturdaten nichts an der Einschätzung vieler Marktakteure geändert, dass die Fed den Leitzins noch im laufende Jahr anheben wird. Die Teuerung war im Oktober etwas höher als erwartet ausgefallen. Gleichzeitig zeichnet sich eine weitere geldpolitische Lockerung durch die EZB ab. EZB-Chefvolkswirt Peter Praet hatte am Dienstag einmal mehr seine Sorgen über eine anhaltend niedrige Inflation sowie die Handlungsbereitschaft der EZB bekräftigt.

Das Wechselspiel zwischen den Erwartungen einer baldigen Zinswende in den USA einerseits und weiterer geldpolitischer Lockerungen durch die EZB andererseits stärkt den Dollar und schwächt den Euro.

Der Grund dafür sei, dass am Markt Unsicherheit darüber herrsche, wie genau sich die Zentralbanken verhalten werden, so die Experten. Die Marktteilnehmer könnten aufgrund der historisch außergewöhnlichen Situation mit niedrigen Zinsen und niedriger Inflation sowie der anstehenden erstmaligen Abkehr von der Nullzinspolitik in den USA seit der Finanzkrise kaum auf Erfahrungswerte zurückgreifen.

/tos/fbr

FRANKFURT (dpa-AFX)

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