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Beschäftigungszuwachs 01.04.2016 16:37:40

Robuster US-Arbeitsmarkt drückt Eurokurs unter 1,14 Dollar

Am Nachmittag fiel die Gemeinschaftswährung bis auf 1,1335 Dollar, nachdem sie zuvor auf 1,1438 Dollar geklettert war und damit den höchsten Stand seit vergangenen Oktober erreichte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs gegen Mittag auf 1,1432 (Donnerstag: 1,1385) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8747 (0,8784) Euro.

Der entscheidende Impuls für den Devisenhandel erfolgte am Nachmittag mit der Veröffentlichung neuer Daten vom US-Arbeitsmarkt. Überraschend starke Anstiege der Beschäftigung und der Stundenlöhne deuten auf eine weiterhin robuste Entwicklung hin. Am US-Arbeitsmarkt läuft es nach Einschätzung der VP Bank aus Liechtenstein "rund". "Die Anzahl der neuen Stellen zeigt, dass die US-Unternehmen ihren Optimismus nicht verloren haben und fleißig einstellen", sagte Chefvolkswirt Thomas Gitzel.

Generell steht der Devisenmarkt hingegen nach wie vor im Zeichen der Geldpolitik. Die Aussicht, dass sich die US-Notenbank mit weiteren Zinserhöhungen Zeit lassen dürfte, hatte den Dollar bis zu den US-Arbeitsmarktdaten unter Druck gesetzt und dem Euro im Gegenzug Auftrieb gegeben. Neben der US-Notenbankchefin Janet Yellen hatte sich zuletzt auch das einflussreiche Fed-Mitglied William Dudley für eine vorsichtige Vorgehensweise bei künftigen Zinserhöhungen ausgesprochen. "Ich setze nicht auf ein schnelles Ende der aktuellen Dollar-Schwäche", kommentierte Devisenexpertin Esther Reichelt von der Commerzbank.

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,79890 (0,79155) britische Pfund (EUR/GBP), 128,07 (127,90) japanische Yen (EUR/JPY) und 1,0946 (1,0931) Schweizer Franken (EUR/CHF) fest. Ein Kilogramm Gold kostete 34 150,00 (34 310,00) Euro. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1213,60 (1237,40) Dollar gefixt./jkr/jsl/he

FRANKFURT (dpa-AFX)

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